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WORUM GEHT ES BEI DER TRAUERBEGLEITUNG?

Sich von einem geliebten Menschen verabschieden zu müssen, ist ein schmerzhafter und oft lang anhaltender Prozess. Jeder erlebt diesen Prozess auf seine eigene individuelle Weise.

 

Es gibt Menschen, die Unterstützung durch ihr soziales Umfeld erhalten. Angehörige – Freunde – Nachbarn sind da und geben der trauernden Person emotionalen und praktischen Halt.

 

Andere wiederum versuchen mit ihrer Trauer mehr oder weniger alleine zurechtzukommen.

 

Das hat verschiedene Gründe. Einige denken zum Beispiel: "Meine Trauer geht niemanden etwas an - da muss ich alleine durch - ..."

 

Ein anderer Grund ist, dass Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft noch immer Tabu-Themen sind und somit viele Trauernde versuchen, das Chaos in dem sie sich befinden, für sich zu behalten.

 

Wiederum andere  berichten, dass sie sich nach einer gewissen Zeit alleine gelassen oder unverstanden fühlen. Sie befürchten, dass sie ihr näheres Umfeld mit ihren Sorgen und Ängsten zu sehr belasten und ziehen sich zurück.

 

Oft sehen die Trauernden sich auch einem hilflosen Umfeld gegenüber und erleben, dass dieses sich von ihnen distanziert. Es fühlt sich hilflos dem Schmerz der trauernden Person gegenüber und viele wissen  nicht, wie sie sich verhalten sollen.

Ist eine gewisse Zeit der Trauer vorbei, stößt die trauernde Person manchmal auf immer weniger Verständnis und Ungeduld. Es fallen Bemerkungen wie: "Nun musst du aber langsam mal aufhören mit trauern - es ist doch schon so lange her - du musst endlich nach vorne schauen - ..."

 

Nach außen hin entsteht oft der Eindruck, dass alles normal und reibungslos verläuft. Doch wünschen diese Menschen sich oft jemanden an ihrer Seite, der ihnen durch diese Zeit hilft.

 

Trauerbegleitung kann in solchen Fällen sehr hilfreich sein.

Die/der Trauernde kann sicher sein, auf einen Menschen zu treffen, der um die Nöte und 

die Schwierigkeiten in der Trauer weiß.

Sie/er kann sicher sein, dass auf ihre/seine Bedürfnisse eingegangen wird und die Vielfalt der

Stimmungen in ihrer/seiner Trauer ernst genommen werden.

Sie/er trifft auf einen Menschen, der bemüht ist, mit ihr/ihm nach gehbaren Schritten in die neue Lebensphase zu suchen.

"Wer sich dem Abschiedsschmerz stellt und ihn durchlebt,

gewinnt die Freiheit,  wieder nach vorn zu schauen.                

 

Wer sich mit dem Tod vertraut gemacht

hat, ist nicht länger hilflos im Umgang

mit Trauernden."

Fritz Roth

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